Ziel des auf drei Jahre angelegten Projekts ist es, die Integration und Teilhabe von Geflüchteten sowie Menschen mit Migrationshintergrund in Bad Schwalbach zu fördern. Dies soll auch einen Beitrag zur gelebten Demokratie vor Ort und damit zum friedlichen Miteinander leisten.

Das Projekt in Bad Schwalbach ist Teil des Gemeinschaftsprojekts „mitWIRken“ von Diakonie und Kirche an 16 Standorten im Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW). Informationen dazu finden Sie hier. 

Vernetzung und Aktivierung in Bad Schwalbach

Unsere Sozialraumkoordinatorin möchte die Bedarfe der Menschen aus anderen Ländern und Kulturräumen sichtbarer machen und sie umgekehrt zum Engagement aktivieren. Grundlage dafür ist die stärkere Vernetzung aller relevanten Akteure in Bad Schwalbach: Dazu zählen städtische Institutionen ebenso wie private Initiativen und Vereine.

Mit einer Gruppe von Frauen aus der Ukraine haben schon mehrere Treffen stattgefunden. Dabei ging es um eine Vielfalt an Themen, darunter:

• das Leben in Deutschland
• Sicherheit
• Herausforderungen beim Spracherwerb
• Hürden der deutschen Bürokratie
• Angebote in Bad Schwalbach und dem Untertaunus, zum Beispiel Kleiderstuben, Angebot für Alleinerziehende, Tanzschule, Sportvereine, Integrationslotsen, Kompetenzzentrum Pflege
• Interessante Veranstaltungen, zum Beispiel Konzerte, Feste oder ein kostenloser Yoga-Kurs für Frauen mit Migrationshintergrund

Bedarfsanalyse

Im Rahmen mehrerer Termine hat die Gruppe gemeinsam mit der Projektkoordinatorin eine Bedarfsanalyse durchgeführt: Was finde ich in Bad Schwalbach gut und was möchte ich verändern?

Mit einer Gruppe somalischer Frauen und ihren Kindern hat unsere Koordinatorin im Rahmen regelmäßiger Treffen unter anderem eine neuere Bedarfsanalyse durchgeführt und Parallelen zu einer Analyse von 2019 gezogen.

Als wichtigste Schwerpunkte des Treffens kristallisierten sich die Themen „Wohnraum“ und „bessere Verkehrsanbindung“ heraus.