Teilhabe für Menschen in prekären Lebenslagen
Menschen, die von Wohnungslosigkeit oder Obdachlosigkeit betroffen sind oder es in der Vergangenheit waren, leiden aufgrund ihrer prekären Lebenslage häufig zusätzlich unter psychischen oder Suchterkrankungen und sonstigen Krankheiten. Sie sind oft sozial isoliert und von der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben weitgehend ausgeschlossen.
Neben dem Zugang zu bezahlbarem Wohnraum und der Unterstützung in existenziellen Angelegenheiten benötigen diese Menschen auch eine Begleitung, um ins gemeinschaftliche Leben zurückzufinden und stabile Beziehungen aufzubauen.
Dank der Unterstützung durch die Diakoniegemeinschaft Paulinenstift konnte die Regionale Diakonie Wiesbaden Rheingau-Taunus das Sozialraumprojekt für einen Zeitraum von drei Jahren ins Leben rufen. Sein Ziel ist es, in Kooperation mit Akteuren der Stadtgesellschaft wie Vereinen und Initiativen Zugänge zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu schaffen, Barrieren abzubauen und das Selbstwirksamkeitspotenzial der Klient:innen zu aktivieren. Sie sollen befähigt werden, sich an Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen in ihrem Sozialraum zu beteiligen.
Zur Projektarbeit gehört auch die Netzwerk- und Kooperationsarbeit sowie die Öffentlichkeitsarbeit, um Vorurteile abzubauen und das Thema Wohnungsnot im öffentlichen Diskurs zu verankern.
Alexander Trauten
Projekte Sozialraumorientierung, Hausfliesenbruch
Rheinstraße 65
65185 Wiesbaden
Matthias Lutz
Bereichsleitung Wiesbaden
Alltagsassistenz Ambulant
Rheinstraße 65
65185 Wiesbaden
