Minihäuschen

HaPiW - Hilfe für ausgegrenzte Personen in Wiesbaden

Minihäuschen

Geschützter Raum für einige Monate

Wohnungslose Menschen in Wiesbaden haben die Möglichkeit, bis zu sechs Monate in einem von acht "Minihäuschen" ein geschütztes Zuhause zu finden.

In dieser Zeit werden sie sozialarbeiterisch begleitet und können in Ruhe an ihrem Weg in eine dauerhafte Unterkunft arbeiten.

Acht Quadratmeter Geborgenheit

Im Rahmen des 2022 gestarteten Projekts "DachübermKopf" wurden im Stadtgebiet von Wiesbaden acht "Minihäuschen" aufgestellt: Die kleinen Holzhäuschen bieten jeweils einem wohnungslosen Menschen für bis zu sechs Monate eine sichere Bleibe und somit die Chance, ohne die Sorge der täglichen Unterkunftssuche wichtige Weichen für einen Neustart zu stellen.

Unterstützt werden die Bewohner:innen der Minihäuschen dabei von Sozialarbeiter:innen der Teestube. Diese begleitende Sozialarbeit wird finanziert durch das „EhAP Plus“-Programm („Eingliederung hilft gegen Ausgrenzung der am stärksten benachteiligten Personen“) der Europäischen Union und des Bundesarbeitsministeriums. Das Projekt selbst wurde maßgeblich von der Wiesbadener Unternehmerin Betina Weiler initiiert, zudem sind weitere Unterstützer:innen und Spender:innen beteiligt.

Kurz und knapp

Das Projekt richtet sich an Menschen, die zurzeit im öffentlichen Raum schlafen und vorhandene Angebote nicht annehmen.
Die Nutzung des Häuschens ist befristet auf sechs Monate.
Die "Minihäuschen" stehen auf dem Gelände von Kirchengemeinden.
Die acht Quadratmeter großen Häuschen bieten ein Bett, ein Regal, einen Tisch mit Schublade und Hocker, außerdem sind sie mit Bio-Trenntoilette und einer Solarzelle ausgestattet.
Sozialarbeiter:innen besuchen die Bewohner:innen regelmäßig und unterstützen sie dabei, eine dauerhafte Unterkunft für die Zeit nach dem Minihäuschen zu finden.