Interesse der Politik an diakonischen Hilfsangeboten

Vertreter:innen der Grünen Bad Schwalbach mit Ayse Asar in der Tafel Bad Schwalbach
Besuche bei den Tafeln im Untertaunus und der Teestube Wiesbaden
Wiesbaden, den 19. Februar 2025. Im Vorfeld der Bundestagswahl haben sich Vertreter:innen verschiedener Parteien bei Besuchen in Einrichtungen der Regionalen Diakonie Wiesbaden Rheingau-Taunus über aktuelle Themen im sozialen Bereich informiert. Die Leitung der Regionalen Diakonie nutzte die Treffen, um die Bedarfe von Klient:innen und die Herausforderungen für die diakonische Arbeit darzustellen.
Bei der Bad Schwalbacher Ausgabestelle der Tafeln im Untertaunus waren an mehreren Terminen Mitglieder des Ortsverbands Bad Schwalbach von Bündnis 90/Die Grünen zusammen mit der Direktkandidatin für die Bundestagswahl Ayşe Asar sowie der Bundestagsabgeordnete Martin Rabanus und Bürgermeister Markus Oberndörfer (beide SPD) zu Gast. In der Teestube Wiesbaden informierte sich Bundestagsabgeordnete Nadine Ruf (SPD) über die Wohnungsnotfallhilfe bei der Regionalen Diakonie.

Bundestagsabgeordnete Nadine Ruf in der Teestube Wiesbaden
In den Gesprächen in der Tafel waren sich Gäste und Vertreter:innen der Diakonie einig: Die Tafeln bieten weit mehr als Lebensmittel. Sie sind wichtige Anlaufstellen für Menschen in schwierigen Lebenslagen, bieten ein Netzwerk an weiteren unterstützenden Leistungen und ermöglichen soziale Teilhabe. Nicht zuletzt sind sowohl die Tafelarbeit als auch die Angebote der Teestube nicht denkbar ohne ehrenamtliche Helfer:innen beziehungsweise Spender:innen – zumal vor dem Hintergrund immer knapperer Kassen in Kreisen und Kommunen. Ulrike Gürlet, Leiterin der Regionalen Diakonie Wiesbaden Rheingau-Taunus: „Die Streichung der Mittel für freiwillige Leistungen im sozialen Bereich mindert die Möglichkeiten der Teilhabe für viele unserer Klient:innen. Eine weitere Marginalisierung insbesondere armutsbetroffener Menschen sorgt aber langfristig für weiteren sozialen Schaden und verstärkt gesellschaftliche Probleme.“
Gemeinsam mit der Diakonie Hessen und Diakonie Deutschland wirbt die Regionale Diakonie Wiesbaden Rheingau-Taunus, am kommenden Sonntag wählen zu gehen und dabei insbesondere die Positionen der Parteien zu sozialen Fragen zu bedenken.
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Über die Regionale Diakonie Wiesbaden Rheingau-Taunus
Die Regionale Diakonie Wiesbaden Rheingau-Taunus ist Teil der Regionale Diakonie in Hessen und Nassau gGmbH. Mit jeder der 13 Regionalen Diakonien in Hessen und Rheinland-Pfalz leisten wir aktiv die soziale Arbeit der Evangelischen Kirche. Dafür setzen sich über 1.300 Mitarbeitende sowie rund 5.000 Ehrenamtliche ein. Unsere Angebote können von jeder Person in Anspruch genommen werden, unabhängig von Nationalität, Religion und sozialem Status. Wir beraten, begleiten und betreuen im Jahr ca. 120.000 Menschen und leisten Hilfe zur Selbsthilfe.
Die Arbeitsbereiche der Regionalen Diakonie Wiesbaden Rheingau-Taunus umfassen Angebote für psychisch kranke Menschen, die Alten- und Wohnungsnotfallhilfe und die Jugendhilfe. Hinzu kommen psychologische Beratung, Familien-, Schwangeren-/Schwangerschaftskonfliktberatung, Migrations- und Flüchtlingsberatung sowie Schuldnerberatung. Außerdem koordiniert die Regionale Diakonie die Tafeln im Untertaunus und die Kleiderstube „Klamottenglück“ in Idstein. In Wiesbaden betreibt die Regionale Diakonie zudem das Haus für Frauen in Not, die Wohngemeinschaft Mutter/Vater und Kind, verschiedene Projekte im Bereich der Alltagsassistenz sowie das Quartiersbüro und das Kinder-Eltern-Zentrum (KiEZ) im Stadtteil Gräselberg.
Pressekontakt
Claudia Sporn, Kommunikation
Regionale Diakonie Wiesbaden Rheingau-Taunus
Rheinstraße 65, 65185 Wiesbaden
Tel.: +49 611 36091-32
E-Mail: claudia.sporn[at]regionale-diakonie.de
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